Letztens heirateten Freunde im Dorf und wollten gern das nahe lebendste Fleisch. Für 100 Fleisch essende Gäste geht das schon ins Geld und sie fragten nach einem Freundschaftspreis. Da fiel mir auf, dass wir immer und für alle einen Freundschaftspreis haben! Wenn wir mit dem Preis runter gehen würden, wären die Kosten schon nicht gedeckt. So aufwendig ist unsere Tierhaltung nun einmal. Viele Landwirte sagen, „na füttert den doch mal bisschen Mais oder ein paar Kilo Getreide am Tag“. Aber das wollen wir nicht. Wir bleiben dabei – pasture based beef wachsen zu lassen. Auf deutsch gibt’s da, wie so oft, keine allzu gute Übertragung. Weidefleisch?! Nationalparkfleisch? Das auch noch aus mutter- und ammengebundener Kälberaufzucht ist das jedenfalls einzigartig in Deutschland.
Naja, in einem trockenen Jahr sieht das dann so aus:
Letztes Jahr sind uns die Bullen fast ertrunken auf dieser Fläche, nun haben sie alles abgegrast und dürfen auf die noch nicht beweidete Eselkoppel umziehen dank „Packeseltouren Brandenburg“. Sarah Fuchs unterstützt uns, ihr dürft gern auch sie unterstützen und mit den Eseln, die die Magerrasen pflegen, durch den Nationalpark wandern – natürlich auch an Stolzen Kühen vorbei. 🙂
Wir schlachten normalerweise immer am Ende des Monats. Nur im Juli haben wir ausgesetzt.
Bestellt gern per Mail!
Das Frischfleisch kommt mit der Styroporbox gekühlt an. Haben wir schon oft ausprobiert. In Berlin könnt ihr gern Verbrauchergemeinschaften bilden und gebündelt bestellen.
Bis bald!
Fleisch zum Freundschaftspreis??
Toll geschrieben und auf den Punkt gebracht.
So zu tun,als würde alles nahezu nichts oder wirklich nichts kosten.,hat die ganze Welt an den Rand des Abgrunds gebracht.
Falls Ihr Lust habt mich mit Fleisch zu beliefern…. mir müsst ihr keinen Freundschaftspreis machen.
Mir müsst ihr sagen,was ihr braucht um Euren Grundsätzen treu zu bleiben.
Falls Ihr Lust auf Zusammenarbeit habt?
Meldet Euch
Ich verabeite viel antibiotikafreies Fleisch,Demeter Fleisch Bio/Naturlandfleisch
Karl Hermann Wagner